Irgendwoher kommt diese Idee, dass man der Durchschnitt der 5 Menschen ist, mit denen man sich am
Mein Mann
Er ist Jurist im eCommerce und einer der intelligentesten Menschen, die ich kenne. Er liest viele Stunden am Tag, liebt es, meine Akten zu sortieren und weiß einfach alles. Als Jurist macht er mich auf Risiken aufmerksam, die mir verborgen geblieben wären. Daher zaudere ich manchmal vielleicht etwas zu oft. Andererseits ist er überzeugt von mir und meiner Arbeit. Und weil er so informiert ist und viele Experten aus Blogs und Podcasts kennt, glaube ich dadurch noch ein bisschen mehr an mich.
Mein Bruder
Er betreibt sehr erfolgreich einen Onlineshop. Wir sitzen zusammen in seinem Büro/Werkstatt/Co-Working-Space und tauschen uns über Online Business, Landingpages, SEM, Steuern, Finanzamt… aus. Mein Bruder ist Maschinenbau-Ingenieur und geht der Sache gern auf den Grund. Bis er herausgefunden hat, wie etwas funktioniert, lässt er nicht locker. Er fährt Motorrad, geht angeln, kann die schwierigsten Sachverhalte superverständlich erklären (zum Beispiel die experimentielle Ermittlung von Lichtgeschwindigkeit) und hat ein beispielhaftes Unternehmer-Mindset. Er agiert zahlengetrieben und neue Geschäftsfelder testet er mit einem MVP-Ansatz. Erst, wenn der Markt vorhanden ist, investiert er richtig. Er erinnert mich jeden Tag an eins: der Tag ist kurz, und es gibt viel zu tun!
Meine Schwägerin
Eine unabhängige Frau mit unkonventionellen Gedanken. Von ihr lerne ich, zu tun, was ICH will und mich dabei nicht schlecht zu fühlen. Auch wenn ich die Erwartungen anderer so enttäusche. Wir unterstützen uns gegenseitig moralisch in der beziehungsorientierten Begleitung unserer Kinder und analysieren unsere zahlreichen Baustellen, die wir als Mütter haben. Und sie ist eine allerliebste Gastgeberin, die anderen unheimlich gern eine Freude macht! Von ihr schaue ich mir ab, wie man Geschenke wunderhübsch verpackt, Kekse dekoriert und Menschen das Gefühl gibt, sich willkommen und erwünscht zu fühlen.
Mein Kind
Sie stellt meine geliebtes Kontrollbedürfnis auf den Kopf und fordert mich jeden Tag heraus: ich will organisieren, planen, alles einpacken, an alles denken – und dann kommt es doch anders und ich entdecke mein bisher unterschätztes Improvisationstalent. Sie lehrt mich, dass ich mich auf mich verlassen kann, egal was kommt: I can handle it. Und dass ich ein liebenswerter Mensch bin, auch wenn ich „meine Nervensäge auspacke“, keinen Sport mache, mit ihr My Little Pony schaue, wenn ich eigentlich arbeiten müsste und sich das Geschirr in der Küche türmt. Denn sie liebt mich immer und bedingungslos, einfach dafür, dass ich ihre Mama bin.
Mein GfK*-Trainer
Die Einsicht, dass jedes Verhalten auf hungrige Bedürfnisse zurückzuführen ist, war für mich lebensverändernd. Und obwohl ich mit meinem Trainer persönlich nicht den fünftmeisten Teil meines Lebens verbringe, haben mich seine Ansichten so weit inspiriert, dass ich viel Zeit mit Büchern über gewaltfreie Kommunikation und menschliches Verhalten verbringe. Zum Beispiel habe ich wieder angefangen, über Spiegelneurone und das Gehirn als Beziehungsorgan zu lesen, was mein Denken und die Sichtweise auf Menschen und ihr Verhalten stark beeinflusst.
*gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg
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